Es stellt sich die Frage, wofür die Planer von Straßenbaustellen eigentlich ihr Geld bekommen.
Da werden in der Stadt Baustellen ohne Ende aufgemacht. Wenn man hier irgendwo hin will, landet man mit Sicherheit an irgendeiner Baustelle. Die Straße vor meinem Haus ist seit über einem halben Jahr Baustelle im 1. Abschnitt auf ca.100 Metern. Demnächst wird dort endlich asphaltiert. Der zweite Abschnitt soll dann Ende Juli fertig sein. Allerdings wird die endgültige Freigabe der Straßenführung erst Ende August ( ich gehe allerdings von Ende Oktober aus) erfolgen, da eine Anbindung erst noch fertiggestellt werden muß.
Zwischenzeitlich gab es auch die Vollsperrung einer weiteren Zufahrtstraße in den Ort für ein paar Wochen.
Das Problem liegt darin, dass in diesem unserem Land die Planungskompetenz bei verschiedenen Behörden liegen. Stadtstraßen und -wege werden von der Stadtverwaltung geplant. Kreisstraßen obliegen der Kreisverwaltung, für Landesstraßen ist das Land zuständig und Bundesstraßen sowie Autobahnen ….. na Ihr könnt es Euch denken. Absprachen gibt es da wohl nicht. Das wäre von den involvierten Sesselfurzern auch ein bisschen viel verlangt.
In Koblenz war es so, dass am gleichen Tag zwei Brücken (Autobahn und Stadt) für Baumaßnahmen gesperrt wurden. Das Verkehrschaos war vorprogrammiert.
Ich habe damals für eine Strecke die ich sonst in 30 Minuten benötige 3 Stunden gebraucht.
Als ich neulich in den Nachbarort fuhr, stand ich plötzlich ohne Vorwarnung an einem Graben, der sich quer über die Straße zog.
Denk ich an Deutschland in der Nacht,
bin ich nicht um den Schlaf gebracht.
Denn Sinnlos ist´s sich aufzuregen,
denn dadurch wird sich nichts bewegen.
Denn schlafen tu’n auch Planstrategen,
am Tag und das mit Gottes Segen.
Have a nice time!
Euer Heinzemann